Im Dezember hatte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase mit einem Vorstoß zur Paketabgabe für große Onlinehändler für Aufsehen gesorgt. „Es gab Lob und Kritik – aber vor allem haben wir uns über das Thema unterhalten. Mir ging es darum, den lokalen Einzelhandel zu stützen – egal ob stationär oder online“, so Haase.

Im Zuge der Berichterstattung ist auch der Online-Händler EKNA aus Brakel auf Haase zugegangen und hat zur Betriebsbesichtigung eingeladen.

„Gerne habe ich mir zusammen mit Bürgermeister Hermann Temme das Unternehmen mit Start-Up Charakter angeschaut – hier spürt man den Unternehmergeist und die innovativen Ideen. Erfolgsfaktor ist die Entwicklung von Eigenmarken. So wurde im Lockdown zusammen mit einem Restaurant eine Gewürzlinie entwickelt“, erklärt Haase.

„Angefangen haben wir im Oktober 2010 als kleiner eBay-Shop. Damals waren die ersten Produkte USB-Sticks und Schutzfolien. Nach und nach haben wir uns konstant weiterentwickelt, das Sortiment vergrößert und beglücken nun jährlich weit über 100.000 Kunden in ganz Europa, vor allem natürlich in Deutschland“, sagt Frederik Anke, der Geschäftsführer.

„Mir liegen die heimischen, kleinen und mittleren Unternehmen am Herzen. Die Linie verläuft also entlang Klein (EKNA) gegen Groß (AMAZON) und nicht entlang stationär oder online“, so Haase, der sich in Berlin für lebendige Innenstädte stark macht.